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Hard Mood – Menschenzoo – Albumreview

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Die Band Hard Mood aus Halle (Saale) haben 2020 ihr Album MENSCHENZOO herausgebracht. Sie selbst ordnen ihre Musik dem Alkopop und Industrial Fristpunk zu. Was das ist und wie das Album klingt könnt ihr in den kommenden Zeilen lesen.

Tracklist:

  1. Intro
  2. Asozial soziale Medien
  3. Eiertanz
  4. Menschenzoo
  5. Ich will
  6. Automat
  7. Erbschleicher
  8. KGV
  9. Spaziergang of Death
  10. Assi
  11. MutterMund
  12. Der wilde Ritter
  13. Nimm den Mopp
  14. Hard Mood

Das Album

Sehr verspielt und eher ein Mix aus mittelalterlichen Klängen, gepaart mit neu modernen Theremin-Klängen, die vom Keyboard stammen. Bereits das Intro verdeutlicht die eher einzigartige Eigenkreation an Musik. Auch die folgenden Lieder mit Songtexten machen daraus doch eher eine Kabarett-Show. Mit Sprechgesängen und immer besonders stark rollendem R werden hier die Songtexte eher als Wortwitz aufgestellt. Dies führt dazu, dass man sich unsicher wird, ob die Texte ernst gemeint oder doch so witzig wirken sollen. Das Keyboard wird hier in voller Breite in den meisten Liedern ausgenutzt und immer die ausgefallensten Klänge. Doch ist das noch Musik? Es ist eine äußerst kreative Art, seinen musikalischen Ideen freien Lauf zu lassen. Die Texte könnten genauso aus dem Bereich Neue Deutsche Härte oder Industrial Metal kommen – so würde ich auch eher die Musik der Band einordnen. Was einem immer wieder Hoffnung macht, sind einzelne Lieder, wie „Automat“ wo man doch kurz an die Kassierer denken muss.

Fazit

Wenn man sich schon das von der Band bestimmte Genre anschaut, wird man verwirrt und stellt fest, dass dieses gänzlich unbekannt ist. Grundsätzlich kann man aber sagen, der klassische Rock wird umspielt mit den vollen Bandbreite eines modernen Keyboards. Das gefällt vermutlich nur wenigen. Reinhören kann man ruhig mal, denn irgendwie ist es recht witzig gemacht. Ich persönlich werde es jedoch von meiner Playlist fernhalten, einmal hören reicht dann auch. Hier kommt es definitiv auf den Geschmack des Einzelnen an und man wird wohl eher weniger den Standard-Rockfan damit erreichen.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: 24 Jahre jung und Herzblut-Ossi, auch als Nachwende-Kind. 2009 durch Frei.Wild endgültig mit dem Deutschrockfieber infiziert. So sieht man mich heute regelmäßig auf Konzerten oder Festivals, zumeist bei kleineren Bands (Kneipenbands, wie ich sie liebevoll nenne) in der ersten Reihe. Mein persönliches Lebensmotto „Der Osten rockt, denn ich leb nur einmal“.

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