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Hämatom – MASKENBALL Review

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Hämatom feiern 15-Jähriges und zelebrieren das gebührend mit einem neuen Album und einem Festival. MASKENBALL erscheint am 31. August und die aufmerksamen Fans unter uns, haben bereits bemerkt, dass seit März jeweils am 15. des Monats eine Single als Vorbote auf das Jubiläumsalbum veröffentlicht wurde. Die insgesamt 16 Lieder sind eine Mischung aus neuen Hämatomsongs, Reworked-Versionen und Cover, bei denen alte Wegbegleiter Gastparts übernommen haben. Unter anderem sind Alex Wesselsky von Eisbrecher, Hansi Kürsch von Blind Guardian und Micha von In Extremo mit von der Partie.

15 Jahre wie im Rausch

“Wir sind keine Band, wir sind eine Familie – 15 Jahre wie im Rausch”, so begrüßen uns Hämatom mit der bereits erschienen Single “Wir sind keine Band” auf ihrem Jubiläumsalbum MASKENBALL. Mit gewohnt hartem Sound und einer gesunden “leckt uns am Arsch”-Mentalität feiern sie sich selbst und ihre Fans.

Hämatom setzen mit “Engel lügen doch” ein stimmgewaltiges Highlight im Akustikgewand. Trotz oder Dank ruhigerer Töne besticht es als eines der intensivsten Lieder des Albums. Eingefleischten Fans der Himmelsrichtungen kommt der Song “Alte Liebe rostet nicht” sicher bekannt vor. In der entschleunigten Reworked-Version dominieren Klaviertöne und Micha von In Extremo unterstützt am Mikrofon.

Den unerwarteten Genre-Ausflug in die Neue Deutsche Welle begleitet Alex Wesselsky von Eisbrecher. “Da Da Da” im Original von Trio bekommt eine brettharte Maske aufgesetzt und fügt sich erstaunlich homogen ins Gesamtwerk ein.

Auch einige englische Stücke haben auf MASKENBALL ihren Platz gefunden. So verleiht Nord mit seiner prägnanten Stimme dem Song “Human” von Rag’n’Bone Man einen grundlegend neuen Charakter.

Ein Blick hinter die Masken

Hämatom beweisen, dass sie auch nach 15-Jahren ihren Biss behalten haben und sich musikalisch nicht in eine Ecke drängen lassen. Mit Ausflügen abseits der gewohnt deutschen Sprache strecken sie ihre Fühler in Richtung des internationalen Erfolgs aus. MASKENBALL ist ein in jeder Hinsicht abwechslungsreiches Album. Von bretternden Mitsing-Hymnen, über neu interpretierte Genre-Ausflüge, bis hin zu emotional packenden Neuauflagen von Hämatom-Klassikern. Können da noch Wünsche übrigbleiben?

Ein Blick hinter die Masken werfen wir in der kommenden Oktoberausgabe unseres Printmagazins. Vorbestellbar unter www.vrr-shop.de

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: Ich, 28 Jahre alt, lebe, liebe und atme Musik - ganz egal ob Punk-, Deutschrock, Oi oder Metal. Wenn ich nicht gerade für Vollgas den Bürostuhl platt sitze, stolpert man mir regelmäßig auf diversen Konzerten und Festivals in ganz Deutschland über die Füße. Im Gegensatz dazu verdiene ich ganz seriös meine Brötchen als Grafikerin für den Printbereich.

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