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Video Check November

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Im November spaltet sich die Welt, entweder das Haus ist schon voll mit Weihnachtsdeko oder eben nicht. Teilweise ist an den Häusern entlang der Straßen nur ein schmaler Grat zwischen gemütliche Beleuchtung und Puff zu erkennen. Was sich zu den vorherigen Monaten nicht geändert hat, ist die Tatsache, dass es auch im November wieder einige neue Videos gab und da man nicht nur Weihnachtsfilme schauen kann, habe ich zwischendurch das ein oder andere Video für euch unter die Lupe genommen.

Ampex – 1000 Gräber

Ein absoluter Gänsehautsong mit einer starken Message der Wittgensteiner Jungs. Gitarren, Lagerfeuer, Fackeln und die Stimme von Mo gepaart mit Backgroundgesängen seiner Jungs – mehr braucht das Video absolut nicht.

Kissin Dynamite – Good Life

Die Schwaben haben sich für ihr neues Stück Unterstützung geholt: Alea, der Bescheidene (Saltatio mortis), Charlotte Wessels (Ex-Delain) und Guernica Mancini (Thundermother). Mit diesem Song wollen die Schwaben mehr Aufmerksamkeit auf Krebserkrankungen bei Kindern lenken. Deshalb tat sich die Band mit dem Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. zusammen. In Tübingen wurde auch das Video gedreht.  Ihr könnt euch ein Bandshirt bestellen, dessen Erlös zu 100% an den Förderverein gespendet wird. Genauso wie ein bestimmter Prozentsatz der Erlöse durch Downloads und Streams von dem Song. Also, rein hören und dabei Gutes tun!

Weimar – Im Wahnsinn gefangen

Die wohl interessanteste Entdeckung des Jahres haut hier ein richtiges Brett raus. Haben mich die ersten Songs tatsächlich nicht so mitgerissen, haben es dieser Song plus Video diesmal definitiv geschafft. Hier wird nicht nur der Nagel der Zeit auf den Kopf getroffen, nein hier wird das auch jedem vor Augen geführt.

Broilers – Grauer Schnee

Auch in der Videowelt weihnachtet es und den Anfang machen die Broilers mit ihrer neuen Single.

Dieser Song lässt die Deko swingend und schnipsend anbringen und das Video lässt auch eigene Erinnerungen an frühere Weihnachten aufleben. Ein wirklich guter Weihnachtssong, der sicherlich keine Eintagsfliege sein wird.

Willkuer – All I want for Christmas is you

Im Rahmen des neuen Rookies & Friends Sampler haben sämtliche Bands Weihnachtssongs beigesteuert. Unter den Bands sind auch die Senkrechtstarter von WILLKUER. Mit Mariah Careys Klassiker haben sie einen Song gefunden, den wohl jeder kennt. Schnee, Tänzerinnen, Weihnachtsbäume und ein weiß gefärbter Bart. Die Schwaben haben wieder viel Liebe ins Detail gesteckt und sorgen für rockige Weihnachten. Wieso man allerdings auf der Schwäbischen Alb die Bäume an die Decke hängt, müssen uns die Jungs noch erklären.

Rockwasser – White Christmas

Auch Rockwasser haben ihren Beitrag für den Rookies & Friends Sampler geleistet und träumen mit uns gemeinsam von weißer Weihnacht und Kneipenpartys. Den Text sollten auch eure Eltern kennen und somit gibt es keine Ausreden, warum Weihnachten in diesem Jahr nicht rockig sein sollte. Wenn man schon auf solche Szenen wie im Video verzichten muss und nicht nach der Bescherung so einfach mit seinen Kumpels in die Dorfkneipe kann.

Hämatom – Liebe auf den ersten Fick

Kleiner Tipp: Schaut das Video nicht an, wenn ihr heute noch in die Burgerbude wollt. Der Hunger könnte dabei etwas verloren gehen.

Wie man Hämatom kennt, ist der Song ein absolutes Brett mit Ohrwurmgarantie. Jeder Topf findet seinen Deckel, auch wenn der Topf klein und breit und der Deckel aber lang und schmal ist. Und schlussendlich ist es völlig egal, bei was man Liebe auf den ersten Blick verspürt – das kann durchaus auch beim Essen passieren.

Philipp Burger – Zensurfaschismushasser

Auch Solo schafft es Philipp seinen Fans aus der Seele zu sprechen. Ein Song über Meinungsfreiheit, wie es sich sonst kaum jemand anzusprechen traut. Ein langes Intro in Form eines Talkshowbeitrags geht dem Song voraus und leitet perfekt ein. Der Song überzeugt in ganzer Länge und das Video ist durch seine Optik sehr interessant gestaltet. Es hat etwas von Gezeichnetem, aber wirkt dennoch realistisch. Spätestens dieser Song sollte überzeugen, sich das Album zu bestellen.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin 27 Jahre und durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war habe ich recht früh gelernt was gute Musik ausmacht und ob eine Band, vor allem Live, gut klingt. In der Teenie Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.

„Musik ist mein Blut, was ich zum leben brauch. Der Rhythmus, mein Herzschlag spürst du ihn auch?“ – Goitzsche Front

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